Holzschutz

Holzschutz umfasst alle Maßnahmen, die eine Wertminderung oder Zerstörung von Holz, Holzwerkstoffen oder Holz-konstruktionen (z.B. Blockhäuser, Dachkonstruktionen, Möbel, Bauholz, Gartenholz, Leitungsmasten, Eisen-bahnschwellen) vor Schädigungen durch Witterung, Insekten und Pilzen verhüten und damit eine lange Gebrauchsdauer sicherstellen. Neben dem konstruktiven Holzschutz ist auch die Anwendung unterschiedlicher Holzschutzmittel und Holzschutzverfahren zum Schutz des Holzes bekannt. Der Begriff “Holzschutz” ist nicht nur auf den Einsatz chemischer Mittel zu beschränken. Der Holzschutz beginnt schon mit dem so genannten “konstruktiven Holzschutz”. Darunter sind z. B. die Auswahl der Hölzer, Fällzeiten, die Bearbeitung und die Art und Weise der Verbauung zu verstehen.

Druckloses Holzschutzverfahren

Es gibt zahlreiche drucklose Holzschutzverfahren, die unterschiedliche Schritte umfassen. Zu den meistgebrauchten Methoden zählen Streichen, Spritzen, Tauchen oder Kalt- und Heißbäder. Es gibt auch eine Reihe von nicht so bekannten bzw. veralteten Verfahren der Aufbringung wie Verkohlen, Diffusionsprozesse sowie die Saftverdrängung.

Streichen und Spritzen

Durch technologische Weiterentwicklung ist es auch möglich, Holzschutzmittel mittels Spritzverfahren aufzubringen. Vordringliches Bemühen bei der Formulierung von modernen chemischen Holzschutzmitteln ist die Entwicklung von Wirkstoffen, die trotz geringer Toxizität eine Unterbrechung des Entwicklungszyklus der holzschädigenden Larven garantieren. Hierbei ist die Penetrationstiefe der Mittel von besonderer Bedeutung für die Wirkung der Mittel. Aufgebracht werden können Mittel auf Ölbasis, Glykolbasis sowie manche wasserlösliche und wasseremulgierbare Holzschutzmittel. Eine große Schwierigkeit bei Verwendung wasserbasierter Borate ist das vorzeitige Auskristallisieren des Wirkstoffes im oberflächennahen Bereich.

Beim Streich- und Spritzverfahren mit Mitteln auf wässriger oder glykolbasierter Basis ist daher besonders bei trockenen Hölzern eine ausreichende Vorwässerung von Bedeutung. Da die Eiablagen tierischer Holzschädlinge in Ritzen und Spalten erfolgen, ist gerade deren gewissenhafte Behandlung von besonderer Bedeutung. Bei Verwendung von Bauhölzern mit hoher Feuchte bleiben durch den Trocknungsprozess sich nach der holzschutztechnischen Behandlung bildende Risse und Spalten unbehandelt. Bei einer nachträglichen Behandlung im verbauten Bestand ist daher besonders auf eine gründliche Behandlung der Ritzen und Spalten zu achten. (Quelle Wikipedia)

Bautenschutz

Fassadenhydrophobierung

Einen Baustoff zu hydrophobieren bedeutet ihn wasserabweisend zu machen, oder zumindest seine Wasseraufnahme zu reduzieren. Der hydrophobierende Wirkstoff belegt die inneren Poren- und Kapillaroberflächen und macht sie dadurch wasserabweisend. Die Poren und Kapillaren werden dabei aber nicht verschlossen, das heißt, dass die Diffusionsfähigkeit (Atmungsaktivität) des Baustoffes so gut wie unverändert erhalten bleibt.
Alle Hydrophobierungsmittel auf Basis siliciumorganischer Verbindungen brauchen für die Reaktion zum endgültigen Wirkstoff (Siliconharz) Feuchtigkeit, die aber auf jedem Baustoff in ausreichender Menge vorhanden ist (adsorbiert). Zur optimalen Wirksamkeit gehört es auch, dass die Siliconharzmoleküle chemisch fest auf der Baustoffoberfläche gebunden werden und ihre wasserabstoßenden Molekülteile (die Kohlenwasserstoffketten) in den freien Porenraum hinein recken können. (Quelle Wikipedia)

Gern übernehmen wir für Sie sämtliche Holzschutzarbeiten sowie Fassadenhydrophobierungen bzw. Sockelimprägnierungen!

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